Wo könnte man ruhiger und entspannter Radfahren als in einem Naturschutzgebiet. Das Warnowtal ist ein solches, es ist wohl echt riesig und der Name leitet sich von dem Flüsschen Warnow ab, der in der Nähe von Schwerin seine Quelle hat und nach über 150 km in der Ostsee mündet. Übrigens - eine Kanufahrt auf einem Stück der Warnow sollte man erleben.
Auch diese Radtour beginnt am Landhaus in Kladow, hier fährt man in Gädebehn rein in den Wald - das erspart einem den mühsamen Einstieg direkt ins Dorf Gädebehn. ;-) Parallel zur Warnow wird Muchelwitz erreicht. Ab Pinnow schlängelt sich die Warnow weiter Richtung Norden in Pinnow geht es am Ufer des Pinnower Sees entlang und durch Raben Steinfeld, das wie eine Landzunge den Schweriner See und den Pinnower See trennt, weiter geht es bis nach Leezen.
Durch die Warnowniederung trifft man bei Langen Brütz die Warnow wieder, überquert diese und weiter geht es bis nach Kritzow. Bis nach Weberin geht es auf ruhiger Straße mitten durch Wald und weiter bis nach Wendorf. Die Dörfer hier die man durchfährt sind alle recht klein, es gibt also auch auf den Straßen wenig Verkehr, die Wald- und Feldwege sind alle gut befahrbar. Kurz nach Schönlage trifft man die Warnow wieder bei Golchen fährt man vorbei am Deichsee und dem noch kleineren Hilkensee und dann wird die Stadt Brüel erreicht.
Brüel eigentlich nur am Rande durchfahrend ist man bald wieder mitten im Wald, im Naturschutzgebiet, bei Weitendorf dann wieder die Warnow überquerend geht es weiter über Kaarz und Jülchendorf, alles Natur pur und wenig Verkehr, und ab Venzkow, den Barniner See im Blick, den die Warnow durchfließt, geht es über Barnin mitten durch Crivitz, eine schon größere Stadt, und weiter nach Gädebehn wird Kladow wieder erreicht. Während dieser Radtour lässt sich viel beobachten, hier finden sich Störche und die scheuen Kraniche, andere Vogelschwärme scheucht man mit der Vorbeifahrt an Bäumen auf, man durchfährt urige Eichenalleen, es ist einfach nur ruhig und natürlich.