Gleich ab meiner Unterkunft, der Ostsee- Kate in Schmatzin, habe ich diese Radtour begonnen und schon in Schlatkow erreichte ich dann den Tourenverlauf des Peenetal- Rundwegs. Während der ganzen Radtour gab es allerdings hierzu nur einen einzigen Hinweis, das man auf diesem Rundweg auch wirklich unterwegs ist, irgendwelche Richtungsangaben für Radfahrer, die ohne Navigation oder Karte radeln, fehlen hier völlig. Mich störte das nicht wirklich, da ich meine Radtouren immer mit Navigation fahre. Die Wege des Peenetal- Rundwegs sind teilweise urtümlich, soll heißen, dass es hin und wieder über wirklich grobes Kopfsteinpflaster geht, soll aber nicht heißen, dass es nicht überwiegend gute Fahreigenschaften sind. Man wird hier also ein wenig entschleunigt, was mich persönlich aber auch nicht wirklich störte, gab es an dieser Radtour wirklich sehr viel Schönes zu sehen.
Ab Schlatkow geht es also durch einige kleinere Ortschaften, teilweise wirklich hübsch, und in Bömitz erreicht man dann auf holprigen Wegen das ehemalige Rittergut Bömitz, welches heute Hotelanlage ist. Leider war hier alles zugesperrt, so dass ich das echt schöne Gebäude nur von ferne beobachten konnte. Kurz hinter Bömitz geht es dann weiter auf gut asphaltierter, ruhiger Straße bis nach Anklam. In Anklam wird über eine Fußgängerbrücke die Peene überquert und durch Anklam geht es weiter bis nach Butzow.
Hier habe ich den ursprünglichen Tourverlauf verlassen um einen Abstecher über Lüskow zur Müggenburg zu machen. In Lüskow steht ein wirklich wunderschönes Gutshaus, noch nicht völlig dem Zerfall preisgegeben, kann man nur hoffen, dass das seit 1997 in Privatbesitz befindliche Haus weiter erhalten bleibt. Bei Neuenkirchen habe ich den Peental- Rundweg dann wieder erreicht und in Spantekow die gleichnamige Wasserburg bestaunt. Leider war auch hier geschlossen, wenigstens in den Burginnenhof wäre ich gerne gegangen, daher auch hier nur die Sicht auf die Burg aus der Ferne.
Durch viele kleine, teilweise sehr kleine Orte, wie anfangs schon erwähnt auch mal ein wenig holprig, ging es dann weiter bis nach Stolpe. Hier habe ich dann auf einer kleinen Fähre, für die man den Fährmann anbimmeln kann, die Peene überquert. Vom Fährmann bekam ich dann auf Anfrage auch noch Tipps für eine Paddeltour auf der Peene. Über Quilow ging es dann weiter bis nach Lüssow, hier habe ich dann den Peenetal- Rundweg verlassen und weiter ging es wieder zurück nach Schmatzin.