Radtour Burgen & Schlösser in OVP

Weiter also in Richtung Züssow, allerdings nicht entlang der B111, sondern auf gutem, ruhigen Feldweg, Züssow durchfahrend, vorbei am Bioladen in Züssow, in dem ich auch einkaufen war und sehr leckeren selbstgebackenen Kuchen bekam. Das aber an anderen Tagen. Als nächstes erreichte ich das Schloss Karlsburg, ein Herrenhaus aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, heute zur Uni Greifswald gehörig, mit einem schön angelegten Schlossgarten.

Hier einen Moment länger verweilend ging es dann weiter in Richtung Wrangelsburg, ein Schloss aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, auch noch gut erhalten mit schönem Park, heute von der Gemeinde für Veranstaltungen genutzt.

Durch viel Wald erreichte ich dann die Mühle in Hanshagen, eine kurze Beschreibung über diese Mühle findest du unter dem Punkt Umgebung von Schmatzin hier. Jetzt wird mal ein gutes Stück Fahrrad gefahren, die Wege sind überwiegend sehr gut, und in Wieck an der Ryck konnte ich, anders als bei meinem Ausflug ohne Fahrrad, die historische Zugbrücke geöffnet erleben. Was ich bis dahin nicht wußte, diese historische Brücke wird per Muskelkraft von zwei starken Männern geöffnet und geschlossen.

Hier findet sich gleich am Anfang des Schlossparks die Schlosskapelle von Griebenow, ein Bau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, das Schloss Griebenow gibt es seit Anfang des 17. Jahrhunderts, heute kulturelles Begegnungszentrum mit zahlreichen Veranstaltungen das ganze Jahr über. Und auch mit sehenswertem Schlossgarten. Jetzt wieder auf ruhigen Strassen geht es weiter nach Behrenhoff und im Ort dann eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert.

Weiter entlang von Feldern, die Peene überquerend, dann durch Wald, und aus dem Wald heraus taucht dann das Schloss Neetzow auf. Wow, was für ein Bau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, heute ein 3-Sterne-Hotel. Hier am Schlossteich fand ich dann ein echt ruhigen, schönen und gemütlichen Platz für eine Rast, den Schlossteich im Blick, das riesige Schloss im Rücken, kauend immer wieder hinter mich geblickt und gestaunt. So gestärkt ging es dann weiter zum nächsten Schloss, auch wieder entlang einer Bundesstrasse, teils mit, teils ohne Radweg, zunächst mal in Richtung Stolpe.

Bevor man hier mit der Fähre die Peene überquert lohnt ein naheliegender Abstecher zum Gutshaus Stolpe, ein Bau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, heute ein 4-Sterne-Hotel. Gegenüber, auf der anderen Straßenseite, ein bisschen versteckt hinter viel Grünem, findet sich noch eine Kirche aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.

Nun aber den Fährmann beschäftigt, übergesetzt über die Peene, auf etwas holprigem Weg steht man dann bald vor dem Wasserschloss Quilow, ein Bau aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts, etwas versteckt, immer noch schön anzusehen, heute allerdings -leider- mehr Ruine.

Viel gab es zu sehen bei meiner Radtour durch Ostvorpommern.

Vom Wasserschloss Quilow bis nach Schmatzin, hier nochmal entlang der Dorfstraße, auch unbedingt sehenswert, weil auch schon sehr viele Jahre alt, ist es nicht mehr weit.